Matera

Urlaub in Matera

Die Provinzhauptstadt Matera liegt im Norden der Region Basilikata, rund 250 km von Neapel entfernt. Die Stadt hat ca. 60.000 Einwohner und ist der älteste durchgehend besiedelte Ort der Erde. Die besondere Atmosphäre, die erhöhte Lage an den Felshängen der „Gravina di Matera“, vor allem aber die Sassi – Höhlenwohnungen aus prähistorischer Zeit und die über 100 Felsenkirchen machen Matera zu einem lebendigen Museum und Ziel für Tagestouristen und Kunstschaffende aus aller Welt. Die Stadt ist bestens in das nationale Straßennetz und den öffentlichen Verkehr eingebunden und daher gut erreichbar.

Freizeitangebote in Matera

Matera gehört zu den ungewöhnlichsten und faszinierendsten Orten Italiens. Die außergewöhnliche Altstadt inspiriert seit Jahrhunderten Künstler, Schriftsteller und Forscher. Ein ausgedehnter Spaziergang durch die „Sassi“ gehört daher zum „Pflichtprogramm“ jedes Besuchers. Außerhalb der Altstadt ist die Stadt modern, offen und gastfreundlich, was die zahlreichen Lokale und Geschäfte eindrucksvoll beweisen.

Die spektakuläre Lage auf der Murge Hochebene eröffnet Wanderern und Trekkingurlauber viele Möglichkeiten für interessante Touren durch die bizarre Landschaft der Matera-Schlucht.

Um zum Strand zu gelangen, ist ein Fahrzeug notwendig, denn die Küste ist ca. 40 km entfernt. Wer die Fahrt auf sich nimmt, wird mit den wundervollen, fast menschenleeren Buchten am Golf von Taranto belohnt, die zu den schönsten Strandabschnitten am Ionischen Meer gehören.

Matera - San Pietro Caveoso
Die Sehenswürdigkeiten von Matera sind die weltbekannten Höhlenwohnungen (Sassi) und die über 100 Felsenkirchen, darunter die Kirche San Pietro Caveoso.

Sehenswürdigkeiten in Matera

Die historische Altstadt von Matera ist weltweit einzigartig. Zu den sehenswerten mittelalterlichen Sakralbauten im Zentrum gehören die Kathedrale San Giovanni – ein romanischer Bau – und die barocke San Francesco Kirche.

An den Felshängen der so genannten „I Sassi“ befinden sich zahllose Höhlenbauten, die bereits in der Jungsteinzeit in den Tuffstein geschlagen und bis 1952 durchgehend bewohnt wurden. Seit 1993 gehört das Areal zum Weltkulturerbe und bietet außergewöhnliche Einsichten in das Leben vergangener Generationen. Das Bewässerungssystem für das ober- und unterirdische Netz aus Höhlenwohnungen stammt aus der Bronzezeit.

Im Gebiet von Matera befinden sich weit über 100 Felsenkirchen. Viele davon sind mit prähistorischen Felszeichnungen oder mittelalterlichen Fresken geschmückt. Besonders eindrucksvoll sind San Pietro Barisano – eine der besterhaltenen Felskirchen, das Kloster „Madonna della Virtu“ und die Krypta der Madonna degli Angioli.

Ausflugsziele rund um den Ort

Etliche interessante Urlaubsorte sind mit dem Auto schnell zu erreichen. So zum Beispiel Metaponto, welches durch die antiken Ruinen einer ehemaligen griechischen Siedlung und den gewaltigen Hera Tempel bekannt ist. Auf dem Weg dorthin passiert man die Gemeinde Montescaglioso mit ihrem historischen Zentrum.

In etwa einer Stunde gelangt man nach Policoro, wo unter anderem das Nationalmuseum einen Besuch wert ist, aber auch nach Taranto oder Bari in Apulien. Beide Städte lohnen sich für einen Ausflug.

 

Fotos:

Panorama der Stadt, pcdazero, Pixabay
Kirche San Pietro Caveoso, chatst2, Pixabay