Basilikata

Urlaub in Maratea

Der kleine Bergort Maratea gehört zur Provinz Potenza und ist ein beliebtes Sommerziel für Urlauber aus dem In- und Ausland. Die Stadt mit rund 5.000 Einwohnern steht in der  historischen Region Basilikata und hat mit dem Ortsteil „Maratea Porto“ einen eigenen Zugang zur Küste des Tyrrhenischen Meeres. Sie ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie über ein gut ausgebautes Straßennetz erreichbar.

Maratea ist für die einzigartige Landschaft, das ausgeglichene Klima sowie zahlreiche Kirchen und Kapellen, die sich über das Gebiet der Altstadt verteilen, bekannt. Touristen kommen zum Baden, Wandern oder im Rahmen von Kulturreisen in die Stadt.

Freizeitangebote in Maratea

Die “Costa di Maratea“ fasziniert mit ihren kleinen Buchten, den dunklen Lavastränden und klarem, türkisfarbenem Wasser, das Badelustige und Wassersportler anzieht. Die Strände sind durch bewachsene Steilküsten geschützt und nicht überlaufen. Von Mai bis Oktober werden vom Hafen im Ortsteil Maratea Porto täglich Bootstouren zu Tauchgängen oder den Kalksteingrotten in unwegsamen Küstenabschnitte angeboten.

Oberhalb der Bucht, im Stadtkern des Ortes, locken die Gassen der Altstadt mit kleinen Geschäften und Cafes. Besonders bemerkenswert ist die Vielzahl von exklusiven Restaurants, die typisch lukanische Küche auf Spitzenniveau anbieten. Während der Sommersaison finden häufiger Kunstausstellungen und Konzerte statt.

Die Umgebung ist auch ein beliebtes Gebiet für Wanderer und Mountainbiker. Auf einer „Küstentour“ können die historischen Wachtürme der Region besucht werden. Im Nationalpark Pollino, der das gleichnamige Massiv einschließt, sind mehrere anspruchsvolle Strecken durch eine ursprüngliche Landschaft markiert.

Panorama von Maratea
Maratea ist ein beschaulicher Bergort mit vielen Freizeitmöglichkeiten für Aktivurlauber.

Sehenswertes in Maratea

Der Bergort schmiegt sich an die Hänge des San Biaggio Berges. Die Altstadt mit ihren engen Gässchen und Plätzen steigt in Richtung Berg an und kann am besten zu Fuß erkundet werden. Ausgangspunkt ist die zentrale Piazza Burgalia, die mit der höher liegenden Piazza S. Maria Maggiore durch Treppen verbunden ist. Die dortige Chiesa Madre ist nur eines der zahlreichen Sakralgebäude aus dem Mittelalter, die dem Ort den Beinamen „Stadt der Kirchen“ gaben.

Auf dem Gipfel des San Biaggio steht eine 21m hohe Christus Statue aus weißem Marmor. Direkt dahinter befindet sich die Basilikata S. Biaggio, die bereits im 6. Jahrhundert auf den Resten eines antiken Tempels gebaut und mehrfach ungestaltet wurde.

Am Ostrand des Stadtgebietes steht der „Convento dei Cappucchini“, ein barockes Kloster, in dem das archäologische Museum untergebracht ist.

Ausflugsziele rund um den Ort

Für einen Ausflug bietet sich neben anderen hübschen Orten das benachbarte Acquafredda an, welches vor allem mit landschaftlicher Schönheit punktet. Sehenswert ist auch die mittelalterliche  Altstadt von Scalea in Kalabrien, rund eine halbe Autostunde entfernt.

 

Fotos:

Hafen M., Valter Cirillo auf Pixabay
Blick über den Ort, milla74, 123rf